Gomd war eine Bremer Indie-Rockband, die zwischen 2004 bis 2010 drei Alben veröffentlicht hat und sich 2011 auflöste. Das damalige Bandinfo liest sich wie folgt:
Gomd aus Bremen setzten sich aus zwei lärmenden Brüderpaaren und einer Sängerin zusammen. Neben dieser markanten Konstellation fällt vor allem das sympathische und für Gomd typische Understatement positiv auf. Trotz der hörbaren Affinität zum alternativen Gitarrenrock ist die Musik alles andere als eine Ansammlung abgegriffener Rock-Zitate. Vielmehr kreieren Gomd stilsicher Songs, die man wohl am besten mit Schlagworten wie natürlich und individuell beschreibt.
Natürlich lassen sich Berührungspunkte mit einflussnehmenden Bands nicht leugnen. The Strokes, Slut, Bloc Party oder die frühen R.E.M. seien an dieser Stelle als kleine Orientierungshilfe besonders für das Schaffen der vier Instrumentalisten genannt. Dass Gomd trotzdem »same, same, but different« klingen, ist nicht zuletzt der Verdienst von Sängerin Dorit Jakobs, die mit wunderschönen Melodien die instrumentale Basis der vier Jungs komplettiert. Die Redakteure des Magazins Intro bescheinigten Gomd Ähnlichkeiten mit Indie-Größen wie den Pixies, Belly und Nina Persson, und betonten den »Humor« und die »Treffsicherheit« (April 2007) der Band. Das Webzine Tinnitus lobte im August 2006 außerdem das professionelle Auftreten und den Elan in der Außendarstellung.
Nach der ersten EP »Ace of Space« (2004), mit deren Single »Wake Up« Gomd Newcomer der Woche beim NDR 2 Soundchek wurden, erschien 2007 das Debüt-Album »Alter Ego«. Die Mühen des einjährigen Produktions-Kraftakts zahlten sich aus: Gomd spielten sich in die Reihen der 20 Finalisten des John Lennon Talent Awards, kamen ins Airplay von Delta-Radio und entlockten dem Intro in der Aprilausgabe 2008 ein dickes Lob für ein »gelungenes Popdebut«.
Doch Stillstand ist Rückschritt, dessen sind sich auch Gomd bewusst. Im Juni 2009 erschien mit der EP »Middle of the End« die erste live eingespielte Produktion, mit der die »vier Herren an Bass, Gitarre und Schlagzeug« und die »hübsche junge Dame« mit der »glockenreinen Stimme« wie Vögel über den Himmel des »Indie-Pop hinwegzusegeln« scheinen (Intro-Ausgabe vom August 2009).
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